Entwickler des neuromerchandising®, ist kein Theoretiker, sondern ein mitreißender Handelsmann der ersten Stunde. Angefangen als Lebensmittel-Einzelhandels-kaufmann führte ihn sein Weg im Anschluss von der coop Dortmund zu Kanne Brottrunk, wo er den internationalen Vertrieb leitete. Als selbständiger Leonardo-Händler mit sechs Filialen machte er danach den Schritt in die Selbständigkeit.
Seit 2001 ist er nun als Berater, Coach, Autor und Redner tätig und trägt seine Methodik neuromerchandising® in die Welt.
Multisensorik im stationären Einzelhandel –
Grundlagen und Praxis in der kundenzentrierten Filialgestaltung
ZUSAMMENFASSUNG DES ARTIKELS
Wie nehmen wir als Menschen den Verkaufsraum im stationären Einzelhandel wahr und worauf gründet unser Verhalten? So sehr wir auch auf unsere modernen Einkaufstätten stolz sind: Man kann nicht darüber hinwegsehen, dass sich das Grundprinzip der Gestaltung dieser Einkaufstätten seit Jahrtausenden nicht verändert hat. Was wir mit Multisensorik im stationären Handel erreichen möchten, ist, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich Menschen wohlfühlen, und das nicht nur auf bestimmte Zielgruppen bezogen, sondern auf alle Kunden. Wenn man Multisensorik im stationären Handel ernsthaft betreiben möchte, macht es keinen Sinn, sich auf ein oder zwei Sinneswahrnehmungen zu konzentrieren. Das ist aber oft der Ansatz. Die meisten Fehler, die im stationären Einzelhandel gemacht werden, entstehen durch Nicht-Berücksichtigung der Kontextabhängigkeit der menschlichen Wahrnehmung. Nur wenn alle Elemente der Multisensorik, wie zum Beispiel die Materialien, Farben, Beschallung und Beduftung, im Kontext zueinanderstehen, kann eine durchgehende positive Wahrnehmung erzeugt werden.