Dem postmodernen Paradigma von Leslie A. Fiedlers „Cross the Border – Close the Gap“ verschrieben, versucht Martin Kiel sich am produktiven Wechselspiel und der Brückenbildung von ökonomischen zu wissenschaftlichen Kontexten, von bedingtem zu unbedingtem Raum (J. Derrida). So arbeitete er in verschiedenen Management-Rollen (Marketing Thalia, Geschäftsführung Douglas, Geschäftsleitung codecentric AG) und Bereichen, die sich zumeist der Digitalisierung stellten oder Transformationen in Prozessen und Organisationen als Aufgabe hatten.
Im Sommer 2019 widmete er sich wieder als Visiting Professor einer Grenzerweiterung auf den Spuren Aby Warburgs an der German Summer School in Taos, New Mexico. Er lehrt seit 2015 Kommunikationstheorie und verbale Kommunikation an der Universität der Künste Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind kulturwissenschaftliche Strategieentwicklung und digitale Transformation.
Aktuell leitet Martin Kiel den Thinktank the black frame.
www.theblackframe.com
Filialen in Zeiten von New Work – Gedanken zur Renaissance des stationären Handels
ZUSAMMENFASSUNG DES ARTIKELS
Um den Kunden im stationären Handel eine Wohlfühlatmosphäre zu bieten, muss diese mit allen Konsequenzen gewollt sein, damit sie für den Kunden authentisch spürbar ist. Martin Kiel plädiert deshalb dafür, dass der Handel zur synchronen Kommunikation zurückkehrt. Menschen brauchen Menschen, ansonsten können sie sich gleich von Robotern bedienen lassen. Gleichzeitig haben Mitarbeitende als Menschen Bedürfnisse, denen im Zeitalter von New Work auch Rechnung getragen werden muss. Damit dies gelingt, müssen auch die Arbeitsprozesse gründlich überdacht und notfalls angepasst werden.